Vor einer weißen Wand steht ein Bilderrahmen mit einem Lettering auf einem weißen Fußboden. Der Text des Letterings ist "You are the greatest project you will ever work on". Darunter der Untertitel "5 Learnings aus meiner Zwangspause".

Langsamkeit führt zu Kreativität – 5 Learnings aus meiner Zwangspause

Manchmal mach das Leben einen Strich durch die Rechnung – wie in meinem Fall, als ich mir diesen Sommer das Bein gebrochen habe. Den Sonnenuntergang am Strand von Dänemark habe ich nie gesehen. Stattdessen fuhren wir zurück nach Hause und ich war sieben Wochen lang an die Couch gefesselt. Was für ein Albtraum… dachte ich. Aber diese unfreiwillige Auszeit brachte unerwartete Geschenke mit sich: die Power von Entschleunigung! Dieses Gefühl von Langsamkeit hatte ich total vergessen! Krass! Und wer hätte gedacht, dass ich das jemals als Geschenk sehen würde… In dieser Zeit hatte ich gezwungenermaßen die Chance, mal „auf Pause zu drücken“ und über mich (im Speziellen) und das Leben (im Allgemeinen) nachzudenken.

Tina sitzt auf der Couch, am linken Bein eine Beinschiene zum Schutz des gebrochenen Knochens
Meine Beinschiene – eine Hass-Liebe

In der Ruhe meiner Zwangspause merkte ich, dass Stress und mein Alltags-Hustle oft meine Leidenschaft für mein kreatives Hobby, das Handlettering, erstickt haben. Ich stellte fest, dass das ständige Rennen durch den Alltag mich nicht nur müde machte, sondern auch ohne Inspiration sein ließ. Und da ich nun gezwungen war, langsamer zu machen, wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, mir selbst zuzuhören und zu erkennen, was ich wirklich brauche und was mir wichtig ist. Ganz ehrlich – es war noch viel krasser: Ich habe endlich mal wieder meine Gefühle auch gefühlt, und nicht nur einfach unterdrückt. Wann hast du das letzte Mal eine Pause gemacht, um zu reflektieren?!?

Meine 5 wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Zeit können vielleicht auch für dich eine Inspiration sein, deinen kreativen Weg (wieder) zu finden und den Spaß an der Kreativität zurückzugewinnen. Bist du bereit für meinen deep dive? 😉 

In den ersten Tagen und Wochen nach meinem Unfall habe ich mich verzweifelt gegen die Situation gewehrt. Ich wollte einfach nicht akzeptieren, so hilflos und untätig zu sein. Dieser Widerstand war sooo anstrengend 🤨 Und irgendwann erkannt ich: Es bringt alles nichts! Akzeptanz war der Schlüssel, um endlich wieder inneren Frieden zu finden.

Diese Erkenntnis war eigentlich total nah. Jeden Morgen hab ich die Message auf der Karte (hier* findest du das großartige Kartendeck), die ich zu meinem Geburtstag gezogen habe, unterbewusst gelesen. Trotzdem hat es ein halbes Jahr gedauert, bis ich es verstanden habe. (Brett vor’m Kopf, und so…) 

Mit der Kreativität ist es genauso: Manchmal muss man den Drang loslassen, immer etwas Perfektes zu (er-)schaffen. Erlaube dir Pausen – genau dann entstehen oft die besten Ideen!

meine Geburtstags-Jahreskarte von „Krikelakrak“

Ich bin ganz schön beeindruckt, was mein Körper alles kann: von seiner natürlichen Heilkraft, dass er Knochen wieder reparieren kann, dass er Stück für Stück regeneriert – ohne dass ich aktiv etwas tun musste. (Ok, das ändert sich jetzt gerade natürlich „dramatisch“, wo ich meine Muskeln wieder aufbauen muss… Autsch 😐) Es steckt so wahnsinnig viel Weisheit in unserem Körper, wenn wir achtsam sind und ihm die Chance geben, seinen Job zu machen.

Auch in kreativen Prozessen ist es wichtig, auf die innere Balance zu achten, hinzuhören und mal achtsam „einzuchecken“. Gönn deinem Geist Pausen und achte auf deine Bedürfnisse. Nur so kann deine Kreativität langfristig fließen.

Mein Körper ist unglaublich klug – er zwang mich in die Pause! Ich hatte mir zwar auch schon vorher eine Auszeit genommen, aber war nicht wirklich zur Ruhe gekommen. Ich dachte, ich hätte mein Nervensystem schon ganz gut reguliert. Denn im Grunde wusste ich ja, wie sehr ich eine Pause brauchte. Aber das reichte noch nicht. Der Unfall hat mich in die Langsamkeit gezwungen, und erst da hatte ich den Raum nachzudenken, zu reflektieren und durch meine Überlegung & Erkenntnisse innerlich zu wachsen.

Kreativität braucht auch Pausen. Wenn du immer im Hustle-Mode bist, übersiehst du oft die besten Ideen. Gib dir bewusst Zeit für Ruhe und Achtsamkeit – sonst zwingt dein Körper dich irgendwann. Nur so lässt sich echte Kreativität entfalten.

Während meiner Genesungs-Phase wurde mir einmal mehr bewusst, wie dankbar ich für die Menschen in meinem Leben bin, dich wirklich für mich da waren. Diese echten Verbindungen! Meine Familie und Freunde haben mich im Alltag unterstützt, beim Treppensteigen, Duschen, Wäsche aufhängen oder beim Hundespaziergang. Sie haben mir immer wieder zugehört, mir Mut zugesprochen und mich motiviert. Das hat mir so viel Kraft und Klarheit gegeben – DANKE, jeder/m einzelnen von euch ❤️

Und auch beim Kreativ sein spielt Gemeinschaft eine Rolle. Es ist so wertvoll, sich mit Menschen zu umgeben, die dich inspirieren und motivieren. Kreativität entsteht oft im Austausch – also such dir echte, unterstützende Verbindungen. (Falls du im Landkreis Vechta lebst, schau doch mal hier 😉)

Auf einem Tisch liegt ein DIN-A5 Papier mit deinem Lettering mit einem Watercolor-Hintergrund und mit dem Schriftzug "You are the greatest project you will ever work on". Es ist umgeben von lose herumliegenden, verschiedenen Stiften.
Ich bin mein größtes Projekt. Und niemals „fertig“

Die lange Zeit und Langsamkeit der Heilung gab mir Raum für tiefe Gedanken – richtig viel „deep dive“. Richtig viel Arbeit am „Projekt Tina“! Glücklicherweise habe ich gelernt, wie ich Kontakt zu meinen „Spirits“ und zur Akasha-Chronik aufnehmen kann. Sie haben mich in meiner ständigen Weiterentwicklung begleitet. (Hier kannst du es auch lernen. Große Herzens-Empfehlung!) Und das Schöne ist: es ist völlig in Ordnung, mich ständig weiterzuentwickeln – ich muss nicht „fertig“ sein. Ich bin ein „work in progress“ 😊

Und unsere kreative Reise ist ebenfalls ein „work in progress“ – es gibt keinen Endpunkt, kein Ziel. Erlaube dir, dich weiterzuentwickeln, Fehler zu machen und Neues auszuprobieren. Das ist das Zentrum echter Kreativität!

Die Pause nach meinem Unfall hat mir gezeigt, dass Kreativität und Achtsamkeit oft in den Momenten der Stille aufblühen. Es geht darum, sich selbst Raum zu geben, den Stress und Hustle loszulassen und echten Verbindungen mehr Wichtigkeit einzuräumen – sei es zu dir selbst oder zu anderen.

Was denkst du darüber? Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich freue mich auf deine Gedanken in den Kommentaren!

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xo, Tina

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