Oder: Wir sehen erst klar, wenn wir uns über vieles im Klaren sind!
Tatatataaaaa! Hier ist er also, mein Jahresrückblick 2023. Mein erster Jahresrückblick auf meinem Blog. Und der Blog ist noch so neu, dass er zum Zeitpunkt des Schreibens des Jahresrückblicks noch gar nicht existierte. So funktioniert das also, dieses Manifestieren 😉 Ich wusste nicht, ob mein Blog online sein würde – und trotzdem habe ich angefangen zu schreiben. Losgehen, ganz fest daran glauben, alles dafür in Bewegung bringen. Es hat geklappt, auch wenn es mittlerweile schon Mitte Januar ist.
So, liebes Jahr 2023: wir müssen reden! Wenn ich dir eine Schulnote geben müsste, wäre es wohl eine 4-. Gerade noch ausreichend. Mit noch ganz viel Luft nach oben. Und dann habe ich mir das Jahr 2023 in der Vorbereitung für diesen Rückblick nochmal etwas genauer angeschaut. Siehe da, so schlimm war es doch nicht.
Hast du Lust, mit durch mein Jahr zu stöbern? Here we go… Und am Ende gibt es sogar noch einen Ausblick auf mein 2024. Viel Spaß beim Lesen 🙂
Wenn ich mir Ziele für 2023 gesetzt hätte, dann…
… hab ich aber nicht. Habe ich nämlich vergessen. Oder vielmehr: das Jahr fing schon so „durcheinander“ an, dass ich gar nicht mehr dazu gekommen bin. Nicht mal ein Motto hatte ich für dieses Jahr.
Normalerweise steht ein Jahr für mich immer unter einem selbst gewählten Leitwort oder Jahresmotto. Heute im Rückblick auf 2023 kann ich sagen: „Klarheit“ hätte es ziemlich gut getroffen. In so vielen Bereichen habe ich nämlich nach Klarheit gesucht, und in manchen auch mehr Klarheit gefunden. Die Reise ist aber noch nicht zu ende. To be continued…
Und im nächsten Jahresrückblick klappt es dann hoffentlich besser mit dem Hinterfragen 😉
Mein Jahresrückblick 2023
Bulli-Urlaub – Freiheit auf 4 Rädern
Deutschland ist sooo schön, glaubt man gar nicht! Schon vor über 20 Jahren hat der Vater meines damaligen Freundes gesagt, wir sollten doch erstmal Deutschland kennenlernen. Bevor wir in die weite Welt hinausfahren. (Dabei wollten wir nur nach Paris…) Und heute verstehe ich endlich, was er damals meinte.
Seit ungefähr 3 Jahren fahren wir mit unserem selbst ausgebauten VW Crafter auf Tour. Mein Liebster ist nämlich ein echtes Talent, wenn es um den Ausbau geht. Um ehrlich zu sein hatte ich davon vor ihm überhaupt keine Ahnung, ich war kein „Camper“. Er hat es geschafft, dass ich ein absoluter Bulli-Urlaub-Fan werde. Mit keinem Hotel-Urlaub habe ich mich jemals an so wundervollen Orten erholen dürfen. Für mich ist ein Urlaub nämlich nur dann gut, wenn ich am Wasser bin. Ganz vorne am Wasser.
In diesem Jahr sind wir mithilfe der App „Hinterland“ auf wirklich großartige Flecken bei uns im Norden gestoßen. Wir hatten einen wunderschön gelegenen See ganz für uns allein und konnten unser Gläschen Rosé abends auf dem Steg am Wasser trinken. Und wir standen in der ersten Reihe an der Elbe, unverbauter Blick, und hatten unseren eigenen Strandabschnitt. Morgens habe ich meinen Kaffee und meine kleine Meditation ganz für mich alleine am Ufer der Elbe genossen.
Echt jetzt: mehr geht nicht. Das ist wahre Freiheit!
„Tina macht das!“ – Losgehen für mein Herz-Business
Mit dem Handlettering habe ich, schon seit 2018, meine kreative Freiheit gefunden. Meinen Ausgleich, meine innere Ruhe, meine Auszeit – meine „Yoga“. Und in diesem Jahr habe ich es endlich angepackt daraus das zu entwickeln, was mir schon lange im Kopf herumschwirrt.
Wenn es mir guttut, geht es anderen doch sicher auch so. Wenn ich dadurch entspannen kann, sind andere doch sicher auch auf der Suche nach einer Form der Entspannung. Und was, wenn sie das Handlettering noch nie ausprobiert haben? Geschweige denn davon gehört haben? Wie schade… Das wollte ich ändern. Jeder sollte diese Möglichkeit der kreativen Entspannung kennenlernen.
Der Fahrplan war, mit meinem Handlettering viel mehr in die Sichtbarkeit zu kommen, als ich es bisher war. Und so habe ich mir verschiedene kleine „snackable“ Formate ausgedacht, um mehr Menschen mit dem Handlettering in Kontakt zu bringen. Habe quasi meine Mission in die Welt getragen. Es gab einen Workshop für meine KollegInnen im Rahmen einer schulinternen Fortbildung („Creative Recharge“), eine Kooperation mit einer befreundeten Yoga-Lehrerin („Yoga x Lettering“) oder einen Weihnachtskarten-Workshop im Fotostudio von Ann-Christin. Achtung, Ausblick: da kommen noch viele, viele Workshop-Snacks mehr im nächsten Jahr.
So lange habe ich auch schon davon geträumt, meine eigene „Tina macht das“-Homepage aufzusetzen. Dafür braucht es aber schöne Fotos. Sie sollten mich authentisch und mitten in meiner Lieblingsbeschäftigung zeigen. Meine beste Freundin hat das für mich möglich gemacht. Und ich finde, sie hat einen großartigen Job gemacht, oder was sagt ihr? Und auch die Homepage ist gerade im Werden, während ich diese Zeilen hier schreibe. Wenn du dies hier liest, ist sie also veröffentlicht. Juhuuu – für mich ein echt wichtiger Meilenstein!
persönliche Ent-Wicklung – Schritt für Schritt zur „echten“ Tina
Soll ich euch die krasseste Entwicklung zuerst erzählen? Bislang hatte ich immer Angst davon zu erzählen, weil ich mir selbst nicht getraut habe, dass ich es durchhalte. Hier erzähle ich jetzt zum ersten Mal davon: Ich bin rauchfrei! Über 30 Jahre habe ich geraucht. Und in diesem Jahr habe ich die Entscheidung getroffen, dass ich damit aufhören möchte. Um ehrlich zu sein: nicht aus gesundheitlichen oder finanziellen Gründen. Sondern weil ich frei sein wollte. Nicht mehr den Druck zu haben, einen Zeitslot zum Rauchen zu finden oder eine Gelegenheit zu finden oder immer Zigaretten dabei zu haben. Der Druck ist weg! Am 1. August 2023 um 13 Uhr habe ich meine letzte Zigarette auf der Terrasse geraucht. Danach bin ich zu meiner Freundin Stefanie von „Herzenhören“ gefahren und habe eine Nichtraucher-Hypnose gemacht. Wow, was für ein emotionales Erlebnis. Es sind so viele Tränen geflossen, weil wir ganz viele alte Themen aufgedeckt und aufgelöst haben, die tief in mir verborgen waren. Aber was soll ich sagen… seitdem habe ich keine einzige Zigarette mehr geraucht. Auch wenn sie noch täglich in meiner Tasche sind – ich habe meine Rauch-Freiheit gefunden!
„Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.“
(Antoine de Saint-Exupery)
Ich liebe ja das Wort „Entwicklung“, denn es steckt darin ganz klar die „Ent-Wicklung“. Also das Auswickeln, einer Sache auf den Grund gehen, die oberen Schichten abtragen um auf den Kern zu kommen. In 2023 habe ich in mich selbst und meine „Ent-Wicklung“ tatkräftig investiert, indem ich Coachings gemacht habe, die mir mehr Klarheit bringen sollten. Und was soll ich sagen – für den Anfang hat es geklappt.
Anfang des Jahres habe ich zum ersten Mal die RUSU von Laura Malina Seiler gemacht. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Video-Coaching-Format solche Resultate erzielen kann. Es werden viele verschiedene Themenfelder der Persönlichkeit angesprochen, mit Meditation und Reflexion. Es wird manifestiert, integriert und ein Stück weit transformiert. Jeder darf von spiritueller Praxis halten, was er oder sie möchte. Ich weiß jetzt aber aus eigener Erfahrung, dass es meine Entwicklung unterstützt hat, denn ich bin mir vieler Glaubenssätze bewusst geworden, die ich immer wieder bearbeiten darf.
Ein berufliches Coaching habe ich auch gemacht, um mir mehr Klarheit über mein berufliches Wirken und meinen Weg zu verschaffen. Ich kann jetzt besser und genauer in Worte fassen, was mir beruflich wichtig ist, was ich erreichen möchte und wo meine Grenzen sind. Nächste Challenge: diese Grenzen auch einfordern…
Auch im nächsten Jahr werde ich mich weiter „ent-wickeln“ und habe mich schon für eine Weiterbildung entschieden und angemeldet. Im September geht’s los. Dazu dann bald Infos…
Feste feiern, wie sie fallen… oder so
Zu feiern gibt es ja eigentlich immer etwas. Wenn man möchte. Ein Fest, dass ich schon lange nicht mehr feiern mag, ist mein Geburtstag. Nicht etwa, weil ich ein Problem mit der Zahl habe, sondern einfach, weil ich den Tag viel lieber mit mir und für mich verbringe. In diesem Jahr war der 44. Geburtstag ein sehr schöner ruhiger Tag. Mit einer leckeren Pizza, einem guten Glas Rotwein und der Begleitung vom Lieblingsmann zum Lieblings-Italiener.
Andere Leute dagegen feiere ich sehr gerne. Mein Patenkind ist eingeschult worden, ein tolles Fest mit großer Aufregung bei der kleinen Maus. Wir haben „Kilmerstuten“ zu Freunden gebracht, die ein Kind bekommen haben, und dabei viele Kurze getrunken und viel Schinkenbrot gegessen. Wir haben Hochzeiten gefeiert und Nächte durchgetanzt. Wir haben Stoppelmarkt gefeiert, Firmen eingeweiht, Osterfeuer abgebrannt, Geburtstagsjubilare gefeiert, Kohlkönige gekrönt, Rentner bejubelt, den Mai begrüßt,… Also: die Feste feiern, wie sie fallen. Und wie man Spaß daran hat!
Music was my first love… Stimmt tatächlich 😉
Vor Jahren haben meine Freundinnen und ich mal gesagt, dass wir jedes Jahr mindestens ein großes Festival oder Konzert besuchen wollen. Meistens hat das auch geklappt. Tja, und dann kam Corona – und alle Veranstaltungen wurden verschoben. Und verschoben. Und verschoben. Dieses Jahr war mal ausnahmsweise nicht Corona schuld, sondern eine „amtliche Unwetterwarnung“. Im Juni wäre eigentlich das JVA-Open Air mit Selig dran gewesen. (Die habe ich 2021 schon wegen C** verpasst. Scheinbar soll es nicht sein.) Wenn ich jetzt erzähle, dass das Unwetter höchstens ein „Wetterchen“ war, macht es das nicht besser. In 2024 wird das Konzert nachgeholt. Wollen wir ‘ne Wetter drauf abschließen?
Ganz unmusikalisch war das Jahr aber nicht. Im Februar war ich mit zwei Oberstufenkursen im Musical Hamilton in Hamburg. Als studierte Musikwissenschaftlerin und Anglistin war das natürlich ein echtes Ober-Highlight! Einfach großartig, wie Lin-Manuel Miranda es geschafft hat, diesen „Stoff“ (Gründungsgeschichte der USA um einen der Gründungsväter, Alexander Hamilton) auf diese moderne und außergewöhnliche Art und Weise (mit einem Mix aus Hip-Hop, Rap, Pop und Jazz) auf die Bühne zu bringen. Ich bin mehr als froh, dass wir dieses Musical-Erlebnis hatten und es ist so schade, dass es in Hamburg schon wieder abgesetzt wurde. Zu komplexes Thema? Zu „moderner“ Sound, weil nicht Andrew-Lloyd-Webber genug? Man weiß es nicht. Mein klarer Appell: wenn ihr die Chance habt, das Musical zu besuchen: do it!
Und dann war da noch dieses „wer weiß, ob wir die nochmal irgendwo live sehen können“-Konzerterlebnis. Patti Smith im Zoom in Frankfurt/Main. Die Karten waren auf dem Zweitmarkt völlig überteuert. Und dann steckten der Lieblingsmann und ich beide in der dritten Corona-Welle. Aber „somehow we made it“ – und es war ein echt besonderes Erlebnis. Diese Frau, „the Godmother of Punk“, hat einfach so viel erlebt und gesehen, dass man ihr jede Laune verzeiht. (Und die war wirklich übel zu Beginn des Konzerts, als sie ein paar Zuschauer anpöbelte, sie mögen das Plakat runternehmen. Schließlich hätten die Leute hinter ihnen auch bezahlt, um Patti zu sehen. Recht hat sie! 😉) Ja, es war eines dieser „gut, dass wir sie noch live gesehen haben“-Konzerte. Eine Singer-Songwriterin, eine der größten Musikerinnen unserer Zeit laut Rolling Stone Magazine, eine Poetin und Lyrikerin, eine Feministin, eine echte Inspiration!
Hulk, mein Schrittzähler & die liebe Gesundheit
Ich gehöre zu den Top 12 % meiner Altersgruppe (40-49 Jahre) *ha ha ha*, sagt jedenfalls meine Fitness-Tracker-App auf dem Handy. „Du bist 3.849 Schritte mehr pro Tag gegangen als der Durchschnitt deiner Altersgruppe.“ Ok, wenn ich das meinen Freundinnen erzähle, zeigen dir mir ‘nen Vogel. Aber ich bilde mir jetzt mal ein, dass ich hier großartige sportliche Leistungen erbracht habe.
„Schuld“ daran ist wohl mein Hund Hulk. Denn ob ich möchte oder nicht, oder ob Hulkie möchte oder nicht – wir machen unsere Spaziergänge. Bei Wind und Wetter, bei Regen und Sonnenschein. Und auch, wenn wir manchmal beide keine Lust dazu haben, merke ich doch, dass es mir fehlt, wenn wir mal nicht loskommen. Oder wenn jemand anderes mit Hulk unterwegs ist, weil ich keine Zeit habe. Es ist mittlerweile eine Routine, die einfach dazu gehört. Und angeblich soll es ja auch das Immunsystem unterstützen und stärken. Sagen Menschen immer wieder. Kann ich nur mit Einschränkungen bestätigen – mich hat in diesem Jahr trotz allem das C-Virus (zum dritten Mal) wieder gepackt…
Für mich steht aber fest: Meine Spaziergangs-Routine ist eine super wichtige Stress-Prävention (um hier mal das böse Burn-out-Wort zu vermeiden)! Egal ob mit Podcast auf den Ohren oder mit den puren Naturgeräuschen um mich herum, die Nase mal kurz in den Wind halten, mal eben den Kopf lüften. Ich finde, das ist eine der besten und effektivsten Methoden, um die „schweren“ Gedanken und Gefühle auf „reset“ zu setzen.
Meine 3 liebsten eigenen Instagram-Posts des Jahres
Eigentlich hätte ich hier auch gerne meine 3 liebsten Blog-Artikel benannt. Geht aber nicht. Hab ja erst zwei Artikel online, dieser hier ist Nummer 3 😉 Deshalb switche ich hier mal auf meine persönlich liebsten Instagram-Posts aus meinem Feed.
- „Bedingungslos“: Eine meiner liebsten Affirmationskarten. Sie erinnert mich immer daran, dass lieben und geliebt werden nicht an Bedingungen genknüpft ist. Dass ich gut bin, wie ich bin, und ich dafür nichts leisten muss.
- „5 Sprachen der Liebe“: Wer sich mit dem Konzept der „love languages“ noch nicht beschäftigt hat, dem empfehle ich von ganzem Herzen das Buch von Gary Chapman. Ein Must-Read für jede gelingende Beziehung!
- „Her mit dem schönen Leben“: Dieses Jahr war ziemlich „auf die Fresse“ (excuse my French…), in vielerlei Hinsicht. Deshalb bin ich mir sicher, dass 2024 leichter und schöner wird. Und: was wir denken, ziehen wir an. Also: think positive!
Mein Jahr in Zahlen
(Stand: 20.12.2023)
- Instagram-Follower: 668
- veröffentlichte Instagram-Posts: 397
- Facebook-Follower: 303
- Kilometerstand Wohnmobil: 278.555 km
- gelaufene Schritte: 2.964.831
- nicht gerauchte Zigaretten seit 08/2023: 2.135
Meine Ziele & Wünsche für 2024
Ich bin noch mittendrin – im Prozess, mein Visionboard 2024 zu erstellen. Übrigens auch eine Sache, die ich Ende 2022 bzw. Anfang 2023 nicht geschafft habe (siehe oben). Ich hab dann einfach das Board von 2022 weiter benutzt. Da standen nämlich noch einige Dinge drauf, die ich weiterhin gerne manifestieren möchte. Praktisch, oder? 🙂
Trotzdem gibt es da ein paar Dinge, die in 2024 gerne passieren dürfen:
- USA-Urlaub – nach 20 Jahren endlich die entfernte Familie wiedersehen
- „invest in yourself“ – Humankapital bilden, mich weiterbilden und weiter wachsen
- Mindestens 2000 km mit dem Van in der Welt unterwegs sein
- Mehr lesen – deshalb habe ich mir vom Christkind dieses Weihnachten auch fast nur Bücher gewünscht
- Mein Motto für 2024 „Leichtigkeit“ – Das Leben darf leicht sein!
There we go… du wunderschönes, blankes, frisches, aufregendes, neues Jahr 2024. Auf dass es leicht sein möge!
xy
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